Dildo Anwendung, Pflege und Sicherheit

Ein erfülltes Sexleben mit Sex und/ oder Selbstbefriedigung sind eine wundervolle Sache und für viele Menschen eine der Hauptzutaten und somit eine Priorität eines glücklichen Lebens. Allerdings gibt es eine Sache die noch wichtiger ist als Zufriedenheit im Sexleben, nämlich Gesundheit.

Auf dieser Seite haben wir euch die wichtigsten Punkte mit Hinblick auf die Materialsicherheit sowie die richtige Pflege von Dildos und Vibratoren zusammengestellt - denn ein nicht hygienisch gepflegter Dildo kann ein echtes Gesundheitsrisiko darstellen.

Safety first - check, dann kann dem Spaß ja nichts mehr im Wege stehen! Oder doch? Wie benutzt man einen Dildo eigentlich und auf was muss ich bei der Benutzung achten? Dildos kommen leider nie mit einer Gebrauchsanweisung. Deshalb haben wir euch zusätzlich zu den Sicherheits- und Pflegetipps auch einige Inspirationen zur Benutzung zusammengestellt.

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1. Vor dem Dildo Kauf: Materialkunde und -hinweise

In der EU unterliegen beispielsweise Kinderspielzeuge strengen Sicherheitsvorschriften und die Materialien werden streng kontrolliert. Bei den Toys für Erwachsene sieht die Sache leider anders aus. Noch gibt es keine umfangreiche Gesetze, die die Bürger von gefährlichen Materialien in Sextoys schützen. Zahlreiche Sextoy Materialien wie zum Beispiel Jelly, PVC oder Gummi beinhalten zum Teil bedenkliche Chemikalien; allen voran sog. Phtalate, also Weichmacher, die erwiesenermaßen gesundheitsschädlich sind.

Dildo sichere Materialien
Leider gibt es auf dem Sextoymarkt noch keine Standards und Zertifizierungen. Beim Dildokauf muss man also selbst darauf achten, dass das Material sicher für die Benutzung ist.

Man muss beim Kauf also selbst darauf achten, dass die Materialien des Produkts sicher sind. Dies gilt für die Sicherheit in Bezug auf Chemikalien (enthält das Material gesundheitsschädliche Chemikalien oder Inhaltsstoffe, die Allergien hervorrufen können) als auch Materialbeschaffenheit (ist das Material physisch sicher, d.h. bruchfest, frei von scharfen Kanten ec.).


Hier eine Übersicht von sicheren Materialien:

  1. Silikon
    Dildos aus Silikon sind der Klassiker, und das nicht umsonst. Das Material ist hautverträglich, weich, glatt - nicht umsonst findet es in vielen medizinischen Anwendungen Gebrauch. Außerdem is Silikon sehr pflegeleicht und einfach zu reinigen.

  2. ABS-Kunstoffe
    Neben Silikon sind die sogenannten Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) Kunststoffe ein beliebtes Material für Sextoys, oft in Kombination mit Silikon. Auch sie sind sehr gleitfreudig und können gut mit heißem Wasser und Seife gereiningt werden.

  3. Glas
    Glas ist auf Grund seiner glatten Oberfläche super leicht zu reinigen und hypoallergen, d.h. Dildos aus Glas keine allergischen Reaktionen auslösen kann. Glasdildos sind hart und eignen sich dafür super als Analdildos und Buttplugs. Außerdem sind sie in der Regel aus speziellen Borosilikatglas gefertigt und daher extrem bruchsicher; man muss einen solchen Dildo wirklich zerstören wollen, um ihn zu zerbrechen.

  4. Metall
    Wie Glas sind Dildos aus Metall auf Grund ihrer glatten Oberfläche extrem hygienisch in der Reinigung, hautverträglich und hypoallergen.

  5. Holz
    Dildos aus Holz werden in der Regel mit einem Lack überzogen. Über Splitter im Holz braucht man sich in der Regel also keine Sorgen machen. Man sollte jedoch darauf achten, dass der verwendete Lack hautverträglich ist.

  6. Keramik und Stein
    Genau wie Metall- und Glasdildos sind Toys aus Keramik und Stein hart und besitzen dementsprechend eine glatte Oberfläche. Das mach sie hygienisch und leicht zu reinigen. Und auch in puncto Hautverträglichkeit sind sie sicher - Steinallergien existieren nicht.

Vor allem in dedizierten Sextoyshops, sowohl off- als auch online, die ein ausgewähltes Produktportfolio pflegen, werdet ihr in der Regel auf Dildos und Vibratoren aus einem dieser Materialien stoßen. Neben diesen sicheren Materialien gibt es jedoch auch einige Stoffe, die ihr aus sicherheitstechnischer Sicht meiden solltet.

Der Grund dafür liegt entweder darin, dass die Maerialien porös sind oder giftige Stoffe enthalten. Poröse Materialien sind Materialien mit zum Teil klitzekleinen Löchern in der Oberfläche und dem Material. Die Oberfläche ist dementsprechend nicht hunderprozentig glatt, was gefährliche Konsequenzen nach sich zieht. Ein Beispiel für ein poröses Material ist Gummi.

Poröse Materialien können nicht vollständig und keimfrei gereinigt werden. Die kleinen Löcher bieten Bakterien, Viren und Pilzen Unterschlupf, die sie vor jeglichen Reinigungsmethoden abschirmen.

Da Dildos an extrem sensitiven Stellen zum Einsatz kommen, sollten sie bei der Benutzung komplett keimfrei sein.

Dildo unsichere Materialien
Um einige Materialien ist bei Dildos ein großer Bogen zu machen.

Andernfalls drohen Entzündungen nicht nur Entzündungen, sondern durch Dildos und Vibratoren können auch Geschlechtskrankheiten übertragen werden! Zudem enthalten einige Materialien giftige Inhaltsstoffe. Allen voran Dildos aus Jelly oder PVC, welche Phthalate, also krebserregende Weichmacher, enthalten.

Dildos aus diesen Materialien waren vor allem in den 00'er Jahren beliebt. Heutzutage finden diese Materialien zum Glück nur noch selten ihren Weg ins Sextoyregal.

Folgende Materialien solltet ihr beim Dildokauf auf Grund der Porösität oder den Inhaltsstoffen also meiden:

  • Latex
  • Thermoplasten wie zum Beispiel TPE
  • Jelly
  • Gummi und Kautschuk
  • Einige PVC Stoffe (leider geben die Dildohersteller keine detaillierten Angaben welche Materialien sie genau verwenden)

2. Pflege & Reinigung: Wie reinige ich einen Dildo?

Die gründliche Reinigung von Dildos ist unerlässlich. Nicht gereinigte Dildos können Bakerien, Pilze und Viren enthalten. Dies können nicht nur zu Infektionen, vor Allem der sensitiven Vagina, führen; wie beim Sex können durch Sextoys auch Geschlechtskrankheiten übertragen werden, so dass besondere Vorsicht bei der Benutzung des gleichen Sextoys durch mehrere Personen geboten ist.


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Das gibt es zu beachten:

  • Dildos und Vibratoren sowohl vor als auch nach der Benutzung reinigen
  • Dildos sollten mit warmem/ heißem Wasser und Seife gereinigt werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann zusätzlich einen Sextoyreiniger kaufen und die Dildos damit reinigen. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass das Material verträglich für solche Reiniger ist
  • Generell gilt: Dildos und Vibratoren nur mit dem reinigen, das man auch auf seinem Körper benutzen würde. Das heißt, von Bleichmitteln oder anderen Chemikalien sollte man absehen, da sie das Material beschädigen können
  • Dildos aus purem Silikon und aus Stahl können zur perfekten Sterilisierung auch mit kochendem Wasser gereinigt werden (5-10 Minuten)
  • Vorsicht ist geboten bei der Reinigung von Vibratoren, da das Wasser die Elektromechanik beschädigen kann - also erstmal schauen, ob das Spielzeug wasserdicht ist.
  • Wer auf Nummer sicher gehen will, kann bei der Benutzung von Dildos und Vibratoren auch auf die Benutzung von Kondomen zurückgreifen

3. Generelle Sicherheits- und Hygienehinweise

Neben den oben erwähnten Material- und Reinigungshinweisen gibt es noch folgende Sachen vor, bei und nach dem Gebraucht zu beachten:

Dildo Pflege und Reinigung
Eine hygienische Reinigung von Sextoys ist ein absolutes Muss.
  • Bevor es losgeht, Hände waschen nicht vergessen 😉
  • Wir raten dazu Gleitmittel zu verwenden. Dabei ist darauf zu achten, dass das Gleitgel mit dem Material verträglich ist. Silikonbasierte Gleitmittel dürfen nicht mit Silikondildos verwendet werden!
  • Generell gilt: Dildos und Vibratoren nur mit dem reinigen, das man auch auf seinem Körper benutzen würde. Das heißt, von Bleichmitteln oder anderen Chemikalien sollte man absehen, da sie das Material beschädigen können
  • Niemals einen Dildo oder Vibrator anal und anschließend vaginal verwenden, ohne ihn vorher gründlich gereinigt zu haben, sonst ist die Scheideninfektion gesichert!
  • Das Teilen von Sextoys ist quasi wie Geschlechtsvekehr und kann somit Geschlechtskrankheiten und andere Keime verbreiten. Auch hier gilt also: Wer ein Sextoy beim Liebesspiel mit einem*r Parter*in teilen möchte ohne es vorher desinfiziert zu haben, muss ein Kondom über den Dildo ziehen - und zwar jeweils ein neues Kondom pro Person (es sei denn naürlich ihr seid bereis intim und habt euch beide negativ auf Geschlechtskrankheiten getested)
  • Generell gilt: Indem man Kondome über den Dildo oder Vibrator zieht, geht man in Puncto Sicherheit und Hygiene auf Nummer sicher, da Keime so keine Chance haben.

4. Die Anwendung des Dildos: Wie benutzt man einen Dildo

Dildo bestellt, Dildo angekommen - und jetzt? Wo ist die Wegbeschreibung zu meinem Orgasmus? Wer gedacht hat, dass Dildo- oder Vibratorenhersteller ihren Produkten eine Anleitung zur Benutzung beilegen hat sich geirrt.

Wie auch? Jeder Mensch, jeder Körper ist anders und funktioniert anders. Es gilt sich und seinen Körper zu entdecken und Sextoys sind dazu lediglich ein weiteres Mittel zu diesem Zweck. Folglich gibt es kein Geheimrezept oder Anleitung zum Orgasmus. Jede*r muss seinen/ ihren eigenen Weg finden.

Dildo Anwendung Tipps
Viele Wege führen nach Rom bzw. zur sexuellen Befriedigung.

Hier sind einige Ideen die dem/ der ein*en oder anderen dabei helfen können:

  • Bewusst Zeit nehmen: Heutzutage muss alles, überall schnell gehen. Hektik ist aber nur in den allerseltensten Fällen ein Turn-On. Warum nicht also bewusst ein Date mit sich selbst ausmachen und sich bewusst Zeit nehmen? Egal ob für den Spaß alleine oder zu mehrt.
  • Sich in Stimmung bringen: Zimmer abschließen, Kerze anzünden, Licht dimmen, erotische Geschichten lesen, Porno schauen - tue was immer dich in die richtige Stimmung bringt und "aufwärmt"
  • Gleitgel ist dein Freund: Egal ob ihr alleine oder zu mehrt mit einem Dildo Spaß habt - mit Gleitgel flutscht einfach alles besser.

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Und hier sind einige Ideen für die Entdeckungsreise der Vagina:

  • Ab zum G-Punkt: Der sagenumwobene G-Spot, der sich an der oberen Scheidenwand befindet gilt als eines der intensivsten Lustzentren. Mit speziell gebogenen Dildos sowie Dildos aus festem Material lässt sich der G-Spot simulieren indem beim Ein- und Ausführen an der oberen Scheidenwand entlang fährst. Tipps um den G-Punkt zu finden sowie Sexstellungen, die diesen besonders stimulieren findet ihr übrigens hier. Und natürlich sei darauf hingewiesen, dass zahlreiche G-Punkt Dildos speziell dafür designed sind, den G-Punkt zu stimulieren.
  • Kurz und flach: Es muss nicht immer ganz in die Tiefe gehen. Der Großteil der empfindlichen Nervenzellen befinden sich im ersten 1/3 der Vagina. Nur weil ein Dildo lang ist, muss man ihn also nicht komplett einführen, sondern kann weiter außen spielen.
  • Drehen: Vor allem mit Dildos, die eine Oberflächenstruktur wie zum Beispiel Hubbel haben, lässt sich auch Spaß haben indem man den Dildo ein wenig in die Vagina einführt und dann einfach dreht.
  • Platzhalter: Der Dildo muss nicht immer in Bewegung sein. Wenn der Dildo eine für dich angenehme Größe hat, kann man ihn auch einfach einführen, stecken lassen und dann an der Klitoris spielen.
  • Mit Temperatur spielen: Vor allem Dildos aus Glas und aus Metall eignen sich natürlich auch super zum Experimentieren mit Temperaturspielen. Aber Vorsicht: Um zu schauen, dass die Temperatur auch körperverträglich ist, am besten erstmal am Unterarm testen.

Natürlich sind dies nur einige Ideen! Ausprobieren und Entdecken müsst ihr selbst - also los geht's 😉. Viel Spaß!


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